Stefan & Manuela Zuend

ir, Manuela und Stefan
verreisen gerne mit dem Motorrad in die Ferien. Normalerweise sind dies Touren in Europa von Spanien bis Finland.
Dieses Jahr sollte es aber etwas besonderes sein. Manuela war bereits in Australien und ich wollte schon immer einmal Neuseeland bereisen. Was liegt da näher, als das Land auf der anderen Erdseite mit dem Motorrad zu bereisen.

Leider hatten ich nur drei Wochen Ferien zur Verfügung, alsosuchten wir eine Möglichkeit in den gut zwei Wochen Neuseeland
möglichst viel Eindrücke mit nach hause zu nehmen. Also ab in’s Internet. So haben wir GoTourNZ gefunden und wir haben
damit voll in’s Schwarze getroffen. Die Web-Seite hat nicht zuviel versprochen, Ian und John sind wirklich so kompetent wie es der Text verspricht.

Unsere Flüge nach und von Nelson und die Unterkunft im B+B bei Jo und John vor und nach der Tour waren bestens organisiert. Wir haben uns richtig in den Ferien gefühlt bei Jo, die Zimmer sind mit viel Stil eingerichtet, jedes ist speziell. Die Frühstücksauswahl lässt keine Wünsche offen und die vielen Tips für Nelson und Umgebung lassen die Zeit bei ihnen leider auch
zu schnell vergehen. Das gute Essen beginnt bereits in Nelson, wir haben noch nicht alle Tips ausprobiert, wir kommen wieder.

Das Tourbuch hat unsere Vorfreude auf die Tour noch vergrössert. Jo hat alle Unterkünfte, Restaurants wo nötig und Aktivitäten aufeinander abgestimmt und vorgebucht. Die Infos für uns Neuseeland-Neulinge in diesem Buch waren sehr nützlich. Wir sind überzeugt, dass sie uns für das nächste Mal eine komplett andere Tour zusammenstellen können, denn sie kennen die abgelegenen und
interessante Orte. Wir haben erst einen Vorgeschmack bekommen.

Das die Tour nach der Absage von zwei Teilnehmern auch mit nur 3 Personen trotzdem urchgeführt wurde spricht auch für GoTourNZ, so hatten wir natürlich eine persönliche Betreuung durch Ian, die seinesgleichen sucht. Am Vorabend oder am Morgen wurde der Tag
besprochen, dann traf man sich möglicherweise ein bis zweimal auf der Strecke für allfällige Aktivitäten oder Sehenswürdikeiten und am Abend war schon wieder alles vorbereitet in der neuen Unterkunft.

Das heisst Neuseeland intensiv, wir konnten uns voll auf das Motorradfahren konzentrieren. Die Strassen haben alles zu bieten von der Raserstrecke über lang geschwungene oder enge Bergstrassen bis zu unbefestigen Küstenstrassen. Ich glaube Ian kennt sie alle.
Ich werde die zügige Strasse über die Alpen bei Haast oder den Queen Charlote Drive bei Picton nicht so schnell vergessen,
die dürften auch noch länger sein. Oder das Nachtessen bei Berry, Crayfish (Lobster) bis zum abwinken. Oder das B+B
über der Golden Bay mit dem traumhaften Garten und Aussicht über die Bay. Oder das Hotel Hilton in Blackbal, das hat Stil!!
Oder das Jetboot auf dem Waitootoo River, dies war wirklich super und abseitz der Touristenpfade. Oder das Nachtessen bei Olivers in Clyde, welcher Durchschnitstourist würde ein solches Hotel nur schon finden? Oder den Pancake bei Gerhard (ein Österreicher) zum Frühstück. … da hätte ich noch einiges
aufzuzählen.
Herzlichen Dank!